In diesem Jahr nahmen zwei Mitglieder des Schachclubs Niederkirchen jeweils an einem Seminar „Schulschachpatent der Deutschen Schachjugend“ teil. Beide erhielten im Anschluss daran je eine Urkunde über den erfolgreichen Abschluss. Damit ist der Schachclub Niederkirchen nun auch offiziell dazu befähigt, Grundschülern die ersten Schritte zum Erlernen des Schachspiels beizubringen.
Erfreulicherweise haben beinahe sofort zwei Grundschulen Interesse bekundet, und im gerade begonnenen neuen Schuljahr wird bereits Unterricht in Form einer Schach-AG gegeben.
Warum Schach und warum so früh? Grundschülern das Schach näher zu bringen bedeutet nicht, die Vereinsspieler der Zukunft heranzuzüchten. Viele weltweite Studien haben gezeigt, dass Schach eine Methode zur Erziehung des Denkens darstellt. In erster Linie werden das räumliche Denken, das systematische Denken und das prinzipielle Denken ausgeprägt. Darum verbessern sich Kinder, die Schach lernen, in allen Schulfächern. Und auch die psychosoziale Komponente wird dabei noch positiv beeinflusst. Wer sich schließlich von diesem königlichen Spiel begeistern lässt und ihm mehr Interesse entgegenbringt, kann dann später in einem Verein die sportliche Seite des Spiels kennenlernen.
Es ist bald wieder so weit! Unser 3-tägiges Zeltlagerwochenende mit Lagerfeuer-Romantik steht an.
Vom 04.09.2015 (ab etwa 10:00 Uhr beginnen die Vorbereitungen) bis 06.09.2015 sind wieder alle Mitglieder mit Partner/Familie eingeladen, am Grillplatz in Hohenöllen mit uns zu feiern und zu zelten. Wie immer wird für das leibliche Wohl bestens gesorgt und auch das Vergnügen wird nicht zu kurz kommen. Neben diversen Gesellschaftsspielen (Fußball, Federball, Schnitzeljagd, Kartenspiele, Schach...) wollen wir auch noch die Meisterschaft unserer dritten Mannschaft feiern.
Für Schlafgelegenheiten (Zelte) und Geschirr/Besteck sollte jeder selbst sorgen. Alles andere wird wie gewohnt in Hülle und Fülle vorhanden sein.
Bei den Bezirks-Jugend-Einzelmeisterschaften, die in diesem Jahr in Bann ausgetragen wurden, trat der SC Niederkirchen mit vier Jugendspielern an.
Nach den ersten drei Runden lagen alle gut im Rennen, wonach der Sonntag sich als der entscheidende Spieltag zeigen sollte. Einen guten Start legte Nico Mühl hin, der bis zum Schluss noch Chancen auf den Titel hatte und im letzten Spiel leider verlor. Am Ende landete er mit drei Punkten auf Platz fünf. Dominik Spuhler kämpfte ebenfalls gut, und ihm gelang ein starker Schlussspurt, mit dem er noch zwei Siege und damit den Titel in der U18 einheimsen konnte. Robin Matheis und Tobias Fischer kämpften zwar ebenfalls gut, blieben aber leider etwas glücklos.
Der SC Niederkirchen gratuliert Dominik Spuhler ganz herzlich zum Titel!
Wir haben geplant, dass wir unsere nächste Radtour am Sonntag, den 26.07.2015, durchführen. Wir starten um 10.00 Uhr beim Schachclub und fahren dann über zwei verschiedene Routen zur Pfälzer Waldhütte nach Olsbrücken.
Die erste Route soll etwas anspruchsvoller werden. Angedacht sind ca. 25-30 km Fahrt zur Hütte. Den genauen Weg will man noch aussuchen. Es gibt die Variante über Otterberg usw. oder Odenbach usw.
Die zweite Route soll ca. 10 km lang sein. Dies bedeutet, dass wir von Niederkirchen über den Hanbacherhof, den Hundeplatz Schallodenbach direkt zur Pfälzer Waldhütte fahren wollen. Aber auch hier gibt es eine etwas längere Alternative: Wir fahren Mehlbach – Katzweiler – Lautertal – Pfälzer Waldhütte. Dies sind ca. 15-20 km.
Da wir flexibel sind, soll die anwesende Mehrheit über die Route entscheiden oder wir nehmen alle drei Routen als Option.
In der Pfälzer Waldhütte werden wir angemeldet sein, falls eine große Teilnehmerzahl zustande kommt. Wir wollen dort auch Schachbretter deponieren, so dass wir unserer Leidenschaft frönen können. Aber auch sonstige Spiele und Vergnügungsmöglichkeiten sind willkommen.
Den Rückweg wollen wir dann alle gemeinsam fahren: Pfälzer Waldhütte – Hundeplatz – Schallodenbach – Niederkirchen.
Bitte meldet euch an, mit Angabe eurer bevorzugten Route. Dann können wir besser vorausplanen. Den Abschluss wollen wir in unserem Schachclub durchführen. Hier wären noch Vorschläge über die Art und Weise willkommen.
Liebe Schachfreunde,
am Freitag, dem 17.07.2015, starten wir mit einer wöchentlichen Trainingseinheit. Es soll nun für alle Interessierten an jedem Freitag von etwa 20:00 bis 21:00 Uhr ein Training abgehalten werden. Thema des ersten Trainings wird sein: Wie analysiere ich meine eigenen Partien am Effektivsten, um den größtmöglichen Lernerfolg zu erzielen.
Nach dem theoretischen Teil wird eine eigene Schachpartie vorgestellt, an Hand derer die Analyse aufgezeigt werden soll. Dazu werden weitere Fragen erörtert, z.B. wie erkenne ich Schwächen in meinem Spiel und wie bekämpfe ich diese. Wie viel bringt Fritz und wie setze ich ihn am besten ein...
Die Beispielpartie wird viele zusätzliche Themen aufdecken, um weitere Trainingsziele abzustecken.
Jeder der Ideen, Vorschläge und Wünsche für zukünftige Trainingseinheiten hat, kann diese natürlich gerne beisteuern oder auch selbst ein Training dazu abhalten. Um das zu koordinieren wendet euch bitte an Volker. Entweder persönlich oder per Mail an:
Volker nahm am 16. und 17.05.2015 am Schulschachpatent-Seminar der Deutschen Schachjugend teil. Hier sein Bericht dazu:
"Die Entscheidung, an dem Seminar teilzunehmen, hatte vorwiegend zwei Gründe. Zum Einen habe ich in der Vergangenheit ohne Hintergrundwissen schon Jugendarbeit gemacht und wollte dies nun mal auf ein sicheres Fundament stellen. Zum Anderen wollte ich einen Eindruck gewinnen, ob sich eventuell ein Lehrgang zum C-Trainer lohnt.
Am Schlimmsten war das Aufstehen am Wochenende, gegen 6:00 Uhr. Also nichts mit Ausschlafen. Die Fahrt zum Seminar lockerte mein Navi etwas auf, indem es während der Fahrt meine Ankunftszeit um eine halbe Stunde nach hinten verschob, was mich zu spät ankommen lassen würde. Also gab ich Vollgas. Als ich genug Fahrstress aufgebaut hatte, korrigierte mein Navi die Ankunftszeit wieder nach unten. Entweder war das Problem auf der Strecke beseitigt worden oder vielleicht ist mein Navi einfach so bösartig. Immerhin kam ich rechtzeitig an.
Das Seminar barg dann auch noch eine "Art" Überraschung. Statt zwei Tagen Schulschachpatent, arbeiteten wir das Ganze an einem Tag durch und nahmen am zweiten Tag am neu beginnenden Lehrgang für C-Trainer teil. Es war wohl Werbung in eigener Sache - man wollte uns den C-Trainer-Lehrgang schmackhaft machen. So wurde es zwar etwas stressig und hektisch, aber ich gewann einen direkten Eindruck vom Trainerlehrgang und konnte für mich persönlich die Entscheidung über Sinn und Notwendigkeit darüber fällen.
Das Schulschachpatent versorgte uns mit guten Unterlagen und Tipps darüber, wie man Kindern die ersten Schritte im Schach beibringt. Dazu gab es anschauliche Beispiele. Eine Annekdote gefiel mir ganz besonders gut und die möchte ich noch kurz erzählen: Es gab mal die Aufgabe, den Springer in wenigen Zügen von einem Eckfeld zum diagonal gegenüberliegenden Eckfeld zu ziehen. Die Jungs gingen sogleich eifrig ans Werk und stürmten mit dem Springer geradewegs diagonal in Richtung Ziel, nur um kurz davor zu merken, dass sie nicht direkt auf das Eckfeld gelangen konnten. Also begannen sie zu grübeln und zu probieren, bis sie einen Weg fanden. Die Mädchen hingegen gingen meist anders vor, vor allem die etwas schüchteren. Sie bewegten den Springer erst einmal am Rand entlang und näherten sich langsam und vorsichtig dem Eckfeld. Doch dann stellte sich ihnen das Problem der Jungs nicht. Sie erreichten das Ziel scheinbar ohne Umweg. Über solche Dinge könnte ich stundenlang philosophieren..."
Die 3. Mannschaft des Schachclubs hat nach mehreren Versuchen
nun endlich die Meisterschaft in der Bezirksklasse des Schachbezirks 1 geschafft und steigt
in die Bezirksliga West auf.
Rückblick: Wo stand der SCN vor 10 Jahren?
In der Saison 2004/2005 hatte der Schachclub 3 Mannschaften mit 26 aktiven Spielern gemeldet:
Die Erste spielte, nachdem sie im Jahr zuvor aus der 2. Pfalzliga West abgestiegen war, in der
Bezirksliga Nordwest und wurde Meister. Damit war der sofortige Wiederaufstieg geschafft.
Die Zweite erreichte in der Bezirksklasse den 9. Platz und entging knapp dem Abstieg.
Die Dritte spielte als 4er Mannschaft in der damaligen Kreisklasse B und erreichte den 5. Platz.
In den folgenden 10 Jahren hat der SCN eine rasante Entwicklung genommen. In dieser Zeit
wurden - sage und schreibe - 10 Meistertitel in den verschiedenen Klassen errungen.
Saison | 1. RPF-Liga | 2. RPF-Liga | 1. Pfalzliga | 2. Pfalzliga West | Bezirksliga West | Bezirksklasse | Kreisliga | Kreisklasse |
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2004/05 | Erste 1. Platz | Zweite 9. Platz | Dritte 5. Platz | |||||
2005/06 | Erste 5. Platz | Zweite 6. Platz | Dritte 4. Platz | |||||
2006/07 | Erste 4. Platz | Zweite 4. Platz | Dritte 1. Platz | |||||
2007/08 | Erste 1. Platz | Zweite 1. Platz Dritte 4. Platz |
Vierte 1. Platz | |||||
2008/09 | Erste 5. Platz | Zweite 5. Platz | Dritte 8. Platz Vierte 6. Platz |
Fünfte 10. Platz | ||||
2009/10 | Erste 7. Platz | Zweite 6. Platz | Dritte 6. Platz Vierte 8. Platz |
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2010/11 | Erste 1. Platz | Zweite 1. Platz | Dritte 3. Platz Vierte 7. Platz |
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2011/12 | Erste 10. Platz | Zweite 1. Platz | Dritte 5. Platz Vierte 8. Platz |
Fünfte 3. Platz | ||||
2012/13 | Erste 3. Platz | Zweite 3. Platz | Dritte 3. Platz | Vierte 1. Platz | Fünfte 4. Platz | |||
2013/14 | Erste 1. Platz | Zweite 7. Platz | Dritte 4. Platz Vierte 7. Platz |
Fünfte 5. Platz | ||||
2014/15 | Erste 7. Platz | Zweite 7. Platz | Dritte 1. Platz Vierte 4. Platz |
Fünfte 4. Platz |
am: Freitag, 22.05.2015
um: 20:00 Uhr
im: Rathaus Niederkirchen
Tagesordnung:
1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
2. Bericht des 1. Vorsitzenden
3. Berichte der übrigen Vorstandsmitglieder
4. Bericht der Kassenprüfer
5. Entlastung der Vorstandsmitglieder
6. Neuwahlen der Vorstandschaft
7. Mannschaftsaufstellung Saison 2015/16
8. Sommerfest 2015
9. Turniere 2015
10. Schachkongress 2017
11. sonstiges
Euer
Sven Müller
1. Vorsitzender SC Niederkirchen
Nach vielen Anläufen und Versuchen in den vergangenen Jahren,
bei denen man - sprichwörtlich - immer über die eigenen Füße gestolpert ist,
hat es nun endlich geklappt: die Dritte ist Meister in der Bezirksklasse und steigt in die Bezirksliga auf.
Wer nun aber glaubt, es wäre einfach gewesen, der kennt unsere Dritte nicht!
Der Finaltag, der wie immer in Fischbach stattfand und bestens organisiert war, hat vielen Spielern und
Fans den Angstschweiß auf die Stirn getrieben; unzählige Haare sind ergraut.
Letztendlich hat es aber gereicht, man kann die kleine Geschichte also entspannt genießen.
Die Tabelle vor dem letzten Spieltag sieht unsere Dritte auf dem ersten Platz mit 2 Mannschaftspunkten und einem
Brettpunkt vor Enkenbach.
Enkenbach hat aber mit Bann den vermeintlich schwächeren Gegner.
Unsere Dritte darf gegen Hauptstuhl also nicht verlieren, mindestens ein Unentschieden muss erspielt werden!
Zumal die Vierte ja auch gegen Hauptstuhl gewonnen hatte,
da kann es doch nicht so schwer sein, die nötigen Punkte zu holen...
Beim großen Sammeln vor der Halle in Fischbach gibt es keine bösen Überaschungen.
Es sind alle pünktlich da.
Kurz vor 10 betritt die große Delegation die Halle, um letzte Spielvorbereitungen zu treffen.
Ein erster Blick auf Hauptstuhl - sind die nur zu siebt? Ausfüllen und abgeben der Manschaftsmeldung:
ja, sie sind nur 7 - Fuchsi hat schon seinen Punkt: Es steht also schon 1:0!
Die Spiele beginnen und relativ schnell sieht es - eigentlich an allen Brettern -
ziemlich schlecht aus.
Brettkontrolle von Cossi und Götzi... Zufriedenheit sieht anders aus.
Die Folge sind dann auch 2 Niederlagen von Dieter und Franz: 1:2!
Wie aus dem Nichts kommt dann ein Matt daher; von Thomas am 7. Brett - es steht 2:2!
Und an den anderen Brettern sieht es immer noch äußerst bescheiden aus -
es müssen noch 2 Punkte her!
Nun wird lange gekämpft und gefightet.
Aber es nützt nichts, auch das 3. Brett mit Lukas geht verloren: 2:3 :-(
Und die Aussichten sind nun nur noch trüber, die Felle liegen schon nahe am Wasser und drohen davonzuschwimmen.
Ein Blick auf den Nachbartisch zeigt, dass man nicht auf Hilfe aus Bann hoffen kann.
Zu diesem Zeitpunkt führt Enkenbach schon satt mit 6:0!
Nach einer weiteren Stunde (Cossi steht auf Verlust, Götzi auf Sieg) einigen sich beide mit ihren Gegnern
auf Remis: Zwischenstand 3:4!
Nun spielt nur noch Herbert.
Herbert spielt mit weiß; Schwarz am Zug...
Und er muss gewinnen. Zuschauerplätze um das Brett gibt es nur noch für Personen
ab einer Körperhöhe von 2,50 Meter! Einige Zuschauer sind schon in den 2. Stock der Halle umgezogen,
um hinter der Glasfront die Situation wild gestikulierend zu diskutieren.
Sein Gegner kämpft verbissen - er will auch seinen Punkt. Aber die Bedenkzeit spricht eindeutig für Herbert.
Die Frage ist: Findet Herbert den Gewinnweg oder läuft alles auf ein Remis hinaus?
Oder schafft er den Sieg über die Zeit?
Es war alles offen.
Cossi steht das nervlich nicht durch.
Die wenigen verbliebenen Haare sind schon grau - sie sollen nicht auch noch ausfallen ;-)
Er geht an die frische Luft und hofft auf ein gutes Ergebnis.
Herberts erste Strategie, den gegnerischen König von den Bauern zu trennen, indem der Turm die 4. Reihe absperrt
führt nicht weiter.
Nun versucht er es von hinten und schickt den Turm auf die 8. Reihe.
Wenn man - in aller Ruhe - den Fritz fragt,
dann ist das natürlich kein Problem und klar gewonnen für weiß.
Aber ob das für jeden in der Bezirksklasse so nachvollziehbar ist, vor allem unter der nervlichen Belastung,
sei mal dahingestellt. Zumal die genuschelten Kommentare der Zuschauer in alle Richtungen gingen.
Von klar-gewonnen-für-weiß
über eindeutig-Remis bis natürlich-verloren war alles vertreten.
Wie auch immer, für Herbert war das auf jeden Fall auch klar, und zwar gewonnen!
Nachdem er auf die siegreiche Strategie umgeschwenkt ist
gab sein Gegner wenige Züge später auf.
Schwarz am Zug...
Herbert hat das Krimi-Endspiel
für sich entschieden und so zum 4:4 ausgeglichen. Damit ist die Meistschaft perfekt!
Meister vlnr: Herbert, Lukas, Cossi, Fuchsi, Götzi, Thomas, Dieter, Franz.
Peter hat heute gefehlt.
Weitere Hilfen über die Saison waren Udo, Christina und Frank.
Im großen Meisterschaftsjubel ist untergegangen, dass auch die Vierte gespielt hat. Hier war das Ziel,
gegen Winnweiler 2 zu punkten, um nicht die Saison als Letzter zu beenden.
Absteigen kann zwar keiner, aber es war einfach eine Frage der Ehre.
Die Vierte ging stark geschwächt in dieses Spiel,
da mit Fuchsi und Christina zwei Punktelieferanten gefehlt haben.
So war die Devise "Spass haben und sich möglichst teuer zu verkaufen" ausgegeben worden.
Dominik und Felix haben ihre Partien nach zähem Ringen verloren. Thomas und Frank haben ihre Spiele gewonnen.
Sören und Nikolas steuern je ein Remis bei.
So steht es 3:3.
Auch von der Vierten kann noch über eine Kuriosität berichtet werden. Dirk, der nach seinem Wiedereinstieg in das
Schach sein zweites
Spiel bestritt, stand äußerst schlecht.
So ca. 2 Züge vor dem Matt hat er in letzter Verzweiflung mit seinem letzten tapferen Bäuerchen noch einmal
Schach geboten.
Der gegnerische König schlägt den Bauern recht schnell.
Nun meint Dirk: 'Oh, ich glaube jetzt isses Remis. Ich kann nicht mehr ziehen!'.
Sein Gegner antwortet erschrocken: 'Oh Mist. Stimmt. Sch... das hab ich nicht gesehen. OK Remis.'
Beide einigen sich. Wie üblich Shake-Hands und Übergang in eine gemütliche dritte Halbzeit bei einem Bier.
Doch plötzlich kommt ein Kollege des Gegners und meint, das wäre gar kein Patt gewesen.
Dirk hätte ja noch den vor seinem König stehenden
Bauern schlagen können (und wäre dann im nächsten Zug matt gewesen).
Aber da sich nunmal beide auf Remis geeinigt hatten, war das
nicht mehr relevant.
So stand es vor der letzten Partie von Udo 3,5:3,5 unentschieden. Udo steht schlechter als sein Gegner und
eigentlich auf verlorenem Posten.
Sein Gegner hat aber keine Zeit mehr.
Noch bevor er den 39. Zug machen kann, fällt das Blättchen und Udo gewinnt auf Zeit.
Durch diesen unerwarteten Sieg hat sich die Vierte auf den 4. Platz verbessert.
So sieht die Tabelle dann doch wesentlich besser aus :-))
1 | SC Niederkirchen III | 4.5 | 4 | 5 | 8 | 4 | 4.5 | 1560 | 6 | 10 | 30 | |
2 | SK Enkenbach | 3.5 | 4 | 5.5 | 7 | 6 | 6 | 1592 | 6 | 9 | 32 | |
3 | SV Fischbach | 4 | 4 | 4 | 2.5 | 4.5 | 4 | 1552 | 6 | 6 | 23 | |
4 | SC Niederkirchen IV | 3 | 2.5 | 4 | 2 | 5 | 4.5 | 1273 | 6 | 5 | 21 | |
5 | SC 1975 Bann III | 0 | 1 | 5.5 | 6 | 4 | 1 | 1287 | 6 | 5 | 17½ | |
6 | SC Hauptstuhl | 4 | 2 | 3.5 | 3 | 4 | 6 | 1507 | 6 | 4 | 22½ | |
7 | TV Winnweiler II | 3.5 | 2 | 4 | 3.5 | 7 | 2 | 1388 | 6 | 3 | 22 |
1 | SC Pirmasens 1912 | 4.5 | 5 | 4 | 5.5 | 5.5 | 6 | 6 | 5 | 5 | 2017 | 9 | 17 | 46½ | |
2 | SK Landau II | 3.5 | 4.5 | 5.5 | 5 | 7 | 5.5 | 7 | 7 | 7.5 | 2029 | 9 | 16 | 52½ | |
3 | SK Frankenthal II | 3 | 3.5 | 3.5 | 6 | 6 | 5 | 5.5 | 5.5 | 5 | 1949 | 9 | 12 | 43 | |
4 | SC Bellheim | 4 | 2.5 | 4.5 | 3 | 4 | 3 | 4 | 7 | 6.5 | 1966 | 9 | 9 | 38½ | |
5 | Sfr.Heidesheim II | 2.5 | 3 | 2 | 5 | 4 | 5 | 3 | 6.5 | 6 | 1971 | 9 | 9 | 37 | |
6 | Schachhaus Ludwigshafen | 2.5 | 1 | 2 | 4 | 4 | 4 | 5 | 5.5 | 5 | 1974 | 9 | 9 | 33 | |
7 | SC Niederkirchen | 2 | 2.5 | 3 | 5 | 3 | 4 | 3.5 | 6 | 6 | 1943 | 9 | 7 | 35 | |
8 | Post SV Neustadt | 2 | 1 | 2.5 | 4 | 5 | 3 | 4.5 | 3.5 | 4 | 1967 | 9 | 6 | 29½ | |
9 | SV Worms 1878 II | 3 | 1 | 2.5 | 1 | 1.5 | 2.5 | 2 | 4.5 | 5 | 1816 | 9 | 4 | 23 | |
10 | SK Gau-Algesheim II | 3 | 0.5 | 3 | 1.5 | 2 | 3 | 2 | 4 | 3 | 1903 | 9 | 1 | 22 |
1 | SC 1975 Bann II | 5.5 | 4.5 | 4 | + | 4 | 5 | 7 | 5.5 | 5.5 | 1764 | 9 | 16 | 49 | |
2 | VfR.Baumholder | 2.5 | 5 | 4 | 4.5 | 6 | 6.5 | 5 | 4.5 | 5 | 1816 | 9 | 15 | 43 | |
3 | SC Ramstein-Miesenbach II | 3.5 | 3 | 4 | 4.5 | 5.5 | 5 | 4.5 | 4 | 6 | 1695 | 9 | 12 | 40 | |
4 | SC Fehrbach | 4 | 4 | 4 | 6.5 | 4 | 5.5 | 5 | 4 | 2.5 | 1698 | 9 | 11 | 39½ | |
5 | TV Winnweiler | - | 3.5 | 3.5 | 1.5 | 4.5 | 4 | 2.5 | 6 | 4.5 | 1692 | 9 | 7 | 30 | |
6 | SK Schönenberg | 4 | 2 | 2.5 | 4 | 3.5 | 4.5 | 3.5 | 5.5 | 2.5 | 1679 | 9 | 6 | 32 | |
SK Erfenbach | 3 | 1.5 | 3 | 2.5 | 4 | 3.5 | 6 | 4.5 | 4 | 1654 | 9 | 6 | 32 | ||
SC Niederkirchen II | 1 | 3 | 3.5 | 3 | 5.5 | 4.5 | 2 | 3.5 | 6 | 1710 | 9 | 6 | 32 | ||
9 | SC Mackenbach | 2.5 | 3.5 | 4 | 4 | 2 | 2.5 | 3.5 | 4.5 | 4.5 | 1695 | 9 | 6 | 31 | |
10 | SK Zweibrücken | 2.5 | 3 | 2 | 5.5 | 3.5 | 5.5 | 4 | 2 | 3.5 | 1719 | 9 | 5 | 31½ |
1 | SG Kaiserslautern 1905 III | 4 | 2 | 3 | 2 | 1041 | 8 | 14 | 24=BD | |
2 | SK Eisenberg 1923 III | 0 | 2 | 3 | 4 | 815 | 8 | 11 | 19=BD | |
3 | SC Niederkirchen V | 2 | 2 | 1 | 3.5 | 828 | 8 | 8 | 15 | |
4 | SC 1975 Bann VI | 1 | 1 | 3 | 3 | 783 | 8 | 6 | 14 | |
5 | SV Fischbach III | 2 | 0 | 0.5 | 0 | 8 | 1 | 4 |
Der diesjährige Schachkongress wurde in Neustadt abgehalten, wo auch schon kurz zuvor die Pfalz-Open stattgefunden hatten. Im Hauptturnier gingen 121 Spieler an den Start, und dort war Volker der einzige Vertreter unseres Vereins. Denis spielte im MAT, während Elias und Oleg in der höchsten Klasse, dem MTA, um den Titel Pfalzmeister 2015 spielten.
Nachdem Volker im Hauptturnier I mit 1,5 Punkten aus 3 Partien mühsam begann, gelangen ihm anschließend drei Siege in Folge. Das katapultierte ihn vor der finalen Runde in das Führungsquartett, die daraufhin den Sieg unter sich auskämpften. Volker musste mit Schwarz an Brett 1 gegen den Favoriten CM Markus Müller antreten. Mit einem Unterschied von 400 DWZ-Punkten verlief der Kampf dann auch dementsprechend einseitig. Nachteile in der Eröffnung und im Mittelspiel versuchte Volker durch jeweils ein Bauernopfer wettzumachen, was aber letztlich nur zu einem verlorenen Turmendspiel führte. Durch die Niederlage rutschte Volker zwar auf Platz 6 ab, gewann jedoch den Rating-Preis bis 1700 DWZ.
Anders lief es bei Oleg im Meisterturnier A. Er startete fulminant mit 3 Punkten aus 3 Partien und hatte vor der Schlussrunde 5,5 aus 8. Sein Gegner im Finale war Roland Ollenberger, der mit 6,5 Punkten die Tabelle anführte. Da Dennis Nasshan in der Schlussrunde verlor, machten Oleg und Roland Ollenberger mit ihrer Partie die Meisterschaft unter sich aus. Der Sieger würde auch Pfalzmeister 2015 werden. Es wurde ein zähes Ringen, das über die volle Distanz ging und in ein Endspiel mit gleichfarbenen Läufern mündete. Dort hatte Oleg jedoch positionelle Nachteile, und letztlich konnte er die Stellung nicht halten. Durch seine Niederlage rutschte er am Ende auf Platz 5 ab.